5. ökumenisches Friedensgebet
Das 5. Friedensgebet der ökumenischen Initiative fand am 11.6.22 auf dem Hubertus Platz in Rennerod statt.
Bevor das eigentlich Friedensgebet begann, wurde bei der Einführung die Frage nach dem Sinn und Nutzen von Beten gestellt? Denn nach der weit verbreiteten Meinung, können wir damit doch nichts bewegen und verändern.
Unsere Antwort als gläubige Christen lautet: wir können was tun - und das ist - gemeinsam beten und dabei unsere Stimmen für Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit, für Frieden und Freiheit erheben.
Danach lenkte der Sprecher die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Am 107 Kriegstag gehen das Morden , die Zerstörung und Vertreibung unvermindert weiter. Das Fazit lautete - ein Ende des Krieges ist nicht absehbar. Weltweit wenden sich gerade deshalb Gläubige verstärkt an Gott Vater, den Fürst des Friedens. In der Hoffnung und Zuversicht auf baldigen Frieden und Freiheit in der Ukraine und den anderen Kriegsgebieten auf der Erde.
Dann begann das eigentliche Friedensgebet passend zur Pfingstzeit, mit dem Gebet um die Unterstützung durch den heiligen Geist. Danach wurde das Lied " bewahre uns Gott, behüte uns Gott!" eingespielt.
Mit dem Gebet" O Herr mach mich zum Werkzeug deines Friedens, das im Wechsel mit der Gemeinde vorgetragen wurde,gelang es dem Lektor mit den Zwischentexten , die Bedeutung jeder Zeile herauszustellen.
Beim anschließenden Kyrieruf, lautet die Anrufung des heiligen Geistes : " Geist Gottes erbarme dich und steh uns bei!"
Vor dem zweiten Lied stand die Lesung aus dem Evangelium nach Matthäus, darin beschreibt der Evangelist die Seligpreisungen im Rahmen der Bergpredigt.
Das danach eingespielte Lied " Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht" unterstrich die Bedeutung der zuvor gehörten Lesung.
Bevor der ukrainische Pfarrer Wasili ein Gebet vortrug, nutzte er die Gelegenheit sich für die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Solidarität, die seine Landsleute hier und in der Heimat erfahren, zu bedanken. Er hoffe das wir die Verbindung auch mittels des Friedensgebetes aufrecht erhalten. Dieser Teil seiner Ansprache wurde von Frau Lydia Schmidt - Völler übersetzt.
7 sehr umfangreiche Fürbitten, und das gemeinsam gebetete - Vater unser - folgten auf seine Ausführungen.
Mit dem dritten Lied, - meine Hoffnung und meine Freude - das wieder eingespielt wurde , endete der musikalische Teil.
Bevor die 30 Minuten dauernde Friedensandacht mit dem Irischen Segenswunsch zu Ende ging, wurde die Gemeinde wieder aktiv eingebunden. Im Wechsel mit einem Lektor sprachen sie den Text des Friedensgebet der Vereinten Nationen.
Ganz zum Schluss bedankte sich der Vertreter der ökumenischen Initiative bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und ihre aktive Beteiligung. Der Termin für das nächste Friedensgebet muss noch endgültig abgeklärt werden. Er wird aber dann umgehend bekannt gegeben.
Für die ökumenische Initiative Friedensgebet
Franz - Josef Pitton
4. Friedensgebet der ökumenischen Initiative.

Das 4. Friedensgebet fand am 14.05.2022 um 18.00 Uhr mit 20 Teilnehmern auf dem Hubertus Platz statt. Wie bei dem 2. Gebet waren besonders Kinder, Jugendliche, Eltern und junge Erwachsene eingeladen. Auch die diesjährigen Kommunionkinder, Firmlinge und Konfirmanden hatten dazu eigens eine Einladung erhalten und sind natürlich auch zukünftig herzlich willkommen.
Am mittlerweile 80. Tag des Krieges fand unser Friedensgebet unter freiem Himmel und bei sonnigem Wetter statt.
Nach der Begrüßung wurde in den folgenden Texten und Liedern, Bezug auf den Krieg in der Ukraine genommen und auf die damit verbundenen Ängste und Sorgen von Kindern und Erwachsenen eingegangen. Maria Eibach verstand es in sehr anschaulicher und ansprechender Form, die Jesus Geschichte vom Sturm auf dem See vorzutragen. Dabei bezog sie die anwesenden Kinder aktiv in das Geschehen ein. Die Kinder zeigten mittels eines blauen Lakens, welches die Wasserfläche des Sees symbolisierte, wie Wind und Sturm den See unberechenbar machen und bei den Jüngern im Boot lebensbedrohliche Ängste hervorrufen. Als Jesus dann dem Sturm befahl zu schweigen, herrschte plötzlich Windstille und das Tuch war völlig glatt und bewegte sich nicht mehr. Die Kinder legten es auf dem Boden ab und Frau Eibach erläuterte dann sehr verständlich, wie jeder mit seinen Ängsten umgehen kann und welche Rolle der Glaube dabei spielt. Nach dem Lied: -„und fürchte dich nicht“-, wurden die Fürbitten vorgetragen. Auf den Bittruf „Gott unser Vater!“ antwortete die Gemeinde „wir bitten dich erhöre uns und steh uns bei!“ Das gemeinsam gesprochene Vater Unser und ein Schlussgebet mit Segenswunsch folgten danach. Mit dem Lied - „Gott, gib uns deinen Frieden!“ - und den Dank an alle, die gekommen waren, endete das 4. Friedensgebet.
Wenn Ihr / Sie aus welchen Gründen auch immer, dieses Mal nicht persönlich dabei sein konntet, hoffen wir, dass unsere Botschaft vielleicht dennoch bei Euch/ Ihnen angekommen ist. Möchtet auch Ihr, möchten auch Sie beim nächsten Mal gemeinsam mit uns für Frieden, Freiheit, um Gottes Segen und für ein baldiges Ende des Krieges beten, dann seid Ihr, sind Sie, herzlich eingeladen und willkommen. Wir freuen uns über alle die kommen und bieten auch Jedem die Möglichkeit, eigene Ideen und Vorschläge bei Texten und Liedern einzubringen, gerne auch in ukrainischer Sprache.
Dazu melden Sie sich bitte gerne per Email : fjpitton@t-online.de
Das 5. Friedensgebet ist für Samstag den 11.06.2022 um 18.00 Uhr wieder auf dem Hubertus Platz geplant. Bei schlechtem Wetter findet es in der Kirche Sankt Hubertus statt, an die der Platz direkt angrenzt. Wir weisen darauf hin, dass die Einladung zum ökumenische Friedensgebet an Interessierte aus allen Pfarrorten der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde gerichtet ist. Mit unserem regelmäßig stattfindendem Friedensgebet wollen wir unsere Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und allen Kriegsgebieten dieser Welt zum Ausdruck bringen. Dazu noch einmal eine herzliche Einladung.
3. ökumenisches Friedensgebet in Rennerod
Am Karsamstag, den 16.04.2022 um 18.00 Uhr, fand das dritte Friedensgebet der ökumenischen Initiative mit rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder auf dem Hubertus Platz in Rennerod statt. Unter ihnen waren 14 ukrainische Gäste welche dieses Mal direkt in ihrer Landessprache angesprochen wurden. Ein ukrainischer Priester, der seit vier Wochen bei der Familie Beier in Irmtraut vorübergehend Unterkunft gefunden hat, war spontan bereit bei unserer Veranstaltung aktiv mitzuwirken. Während der 25 Minuten dauernden Andacht wurde in Texten, Liedern, Gebeten und Fürbitten auf die eskalierende Kriegssituation Bezug genommen.
– Butscha steht stellvertretend für die zahlreichen Gräueltaten des russischen Aggressors. Hier zeigt sich deutlich wie brutal und menschenverachtend das System Putin vorgeht. Jegliche Regeln der Genfer Konventionen spielen fürIhn und seine Erfüllungsgehilfen keine Rolle – (Anmerkung des Autors)
Unsere Gebetsgemeinschaft nimmt Anteil an diesem kaum auszuhaltendem Leid des ukrainischen Volkes und demonstriert seine Verbundenheit mit den Hinterbliebenen und Allen, die sich aktiv für einen dauerhaften Frieden einsetzen.
Die Ansprache des ukrainischen Pfarrers und das anschließend von ihm gesungene Kirchenlied löste bei seinen Landsleuten starke Emotionen aus und sorgte für Ergriffenheit bei den übrigen Teilnehmern.
Mit dem Aarons Segen, der alle christlichen Konfessionen verbindet, gesprochen von den anwesenden Priestern und ihrer Aufforderung: „Gehet hin in Frieden!“ endete bei frühlingshaftem Sonnenwetter das dritte Treffen.
Franz – Josef Pitton

Solidaritäsessen war erfolgreich
Das Solidaritäts Essen am Ostermontag war ein voller Erfolg. Mehr als 120 Personen waren der Einladung gefolgt. Kurz nach 12.00 Uhr begrüßte Franz-Josef Pitton die Gäste, ganz besonders den Ukrainischen Pfarrer mit Ehefrau, Pfarrer Sahl, die ehemalige Gemeinderrefertin Eva-Maria Henn mit Ehemann, Pfarrer Elsenbast und der Vikar Karsten Schmitt.
Pfarrer Elsenbast sprach das Tischgebet und Frau Schmidt fungierte als Dolmetscherin. Kurz nach 13.15 Uhr sprach der Ukrainische Pfarrer das Dankgebet und sang wie am Samstag die Nationalhymne.
Wirklich eine gelungene Veranstaltung!
Franz-Josef Pitton wünscht sich bei zukünftigen Veranstaltungen mehr Zuspruch und Teilnahme aus den anderen Orten unserer Pfarrei. "Aber ich denke wir stehen erst am Anfang. Es gilt die kreativen Geister in Sankt Franziskus zu wecken und vor allem wieder mit positiven Nachrichten ins Gespräch zu kommen. Amtskirche ist das eine und wir als Volk Gottes sollten als mündige Christen wissen, wozu wir berufen sind", meinte er abschließend
2. Ökumenisches Friedensgebet in Rennerod
Das zweite Friedensgebet der ökumenischen Initiative Rennerod fand wegen des nass kalten Wetters in der Pfarrkirche St. Hubertus statt. Die Einladung war dieses Mal besonders an Kinder, Jugendliche, junge Eltern und Erwachsene gerichtet. Leider war die Resonanz der Zielgruppe noch recht überschaubar.
Dennoch war es für alle Anwesenden und Mitwirkenden eine bewegende und ergreifende halbe Stunde. Texte und Lieder haben die Betroffenheit und Hilflosigkeit einerseits, aber auch die Hoffnung und Zuversicht auf Frieden andererseits ausgedrückt. Alle Teilnehmer /innen, Jung und Alt waren bei der Gestaltung eines Friedensweges aktiv eingebunden. Sie belegten den Weg zum Frieden mit symbolischen Steinen. Darauf waren Wörter wie Vertrauen, Freundschaft, Wahrheit, Liebe und viele weitere positive Begriffe geschrieben. All das kann zum echten und dauerhaften Frieden führen, fasste die Moderatorin Susanne Müller zusammen.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Franz-Josef Pitton im Namen der "ökumenischen Initiative Friedensgebet Rennerod-", die erschienen Teilnehmer. Einen besonders herzlichen Gruß richtete er an einige Gäste aus der Ukraine, die der Einladung gefolgt waren.
Am Ende galt sein Dank den Mitwirkenden und allen Besuchern. Mit der Einladung zum Solidaritätsessen am Ostermontag ab 12.00 Uhr in der Westerwaldhalle, endete die Veranstaltung.
1. Friedensgebet auf dem Hubertusplatz in Rennerod

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Beeindruckendes Friedensgebet auf dem Hubertusplatz in Rennerod
Die Bilder und Ereignisse des von Putins russischen Streitkräften in die Ukraine getragenen Krieges machen uns fassungslos. Die von dem despotischen russischen Präsidenten zynisch als ‚Befreiuungsaktion‘ bezeichnete Invasion hat bereits Tausende Opfer gekostet. Beim Vorgehen gegen unschuldige Zivilisten unter der Zivilbevölkerung wird Völkerrecht gebrochen und ein Ende der ‚Spezialaktion‘ ist noch nicht in Sicht.
In einer ökumenischen Initiative der katholischen Kirchgemeinde und der evangelischen Kirche in Rennerod hatten beide Konfessionen zu einem Friedensgebet auf dem Sankt Hubertusplatz in Rennerod aufgerufen. Obgleich kurzfristig angesetzt, versammelten sich doch rund 150 Besucher auf dem Hubertusplatz. Vertreter der beiden Kirchen wechselten sich in Gebet und Vorträgen einander ab.
Stadtbürgermeister Raimund Scharwat sprach in seiner Begrüßung, dass seit dem 22. Februar Krieg in Europa herrsche. 77 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges stehe man fassungslos vor einer Umkehr des politischen Handelns, wo nunmehr blanke, nackte Gewalt herrsche. Mit der Invasion habe der russische Präsident Putin nicht nur eine geopolitische, sondern auch eine humanitäre Katastrophe ausgelöst.
Die Kriegshandlungen der russischen Armee mache uns fassungslos und tieftraurig.
Scharwat „Wir wissen: Frieden ist mehr als nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt. Wir treffen uns heute hier, um ein Zeichen zu setzen für Frieden. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine“. Der Stadtbürgermeister dankte der ökumenischen Initiative der beiden Pfarreien, die bewusst den 16. März für ihre Friedensaktion geplant hätten. Am 16. März 1945 wurde Rennerod durch einen Bombenhagel in großen Teil zerstört.
In einem nachdenklich stimmenden Gebet sprach Arnd Riebel, dass wir uns seit diesem Ukraine-Krieg uns nicht mehr vormachen können. „Gott wir sind erschrocken, ängstlich und wütend von den Bildern über Krieg, Zerstörung und Flucht aus der Ukraine. Man könne die Ängste der Menschen nur erahnen. Du, Gott, kennst ihre Not. Schütze ihr Leben und gib ihnen Zukunft“.
In Psalmwörtern vom Krieg erinnerten Daniel Lauer und Pfarrvikar Carsten Schmidt. „Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zittern die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher Alptraum…Seine Bosheit hat Raffinesse…Angst und Schrecken verbreiten sich…Wann wird die gefräßige Gier des Tyrannen gestoppt…Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Leg ihnen das Handwerk und lass sie straucheln. Höre unser Beten und Schreien, unsere Angst um die Welt unserer Kinder und Kindeskinder.“
In die Fürbitten schlossen Pfarrer Axel Elsenbast und Maja Illig alles ein, was uns in diesen Tagen bewegt. „Unser Gott, hilflos stehen wir vor dir und rufen dich um deinen Beistand an“. Gott möge den Menschen in der Ukraine beistehen gegen die Übergriffe fremder Menschen; bei Denen sein, die auf der Flucht sind; die Vielen begleiten, die mit großem Einsatz und unter Gefahren den Betroffenen helfen und sie unterstützen. Wir vertrauen Gott alle Menschen weltweit an, die unter Krieg und Gewalt leiden oder in Not sind. Für die Toten: Nimm sie bei dir auf und sei bei allen, die um einen Menschen trauern.
Gisela Müller und Franz-Josef Pitton sprachen das ‚Freiheitsgebet der UNO‘, das von Sieg über die Tyrannen spricht. Von der Einsicht, unsere Erde zu einem Planeten zu machen, der nicht von Krieg, Hunger und Frucht geprägt ist. Vor allem aber, die Brüderlichkeit zu wahren, damit wir auf eine reine Welt zumarschieren, die unsere Hände schaffen können.
Nach einer Schweigeminute wurde ein gemeinsames ‚Vater unser‘ gesprochen. Anschließend erteilten die beiden evangelischen Geistlichen sowie Pfarrer Achim Sahl den Segen über die Anwesenden.
Zwischen den Beiträgen standen musikalische Einspielungen von Daniel Beul.
„Wo Menschen sich vergessen, da berühren sich Himmel und Erde“, einen
„Halleluja-Song für die Ukraine“ sowie die „Europahymne“ (aus Beethovens ‚Ode an die Freude‘) zu der Franz-Josef Pitton begleitende Worte sprach: „Die Europahymne ist symbolisch zu verstehen für das Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Europäer“.
Pitton dankte allen, die an diesem ‚Friedensgebet‘ mitgewirkt hatten und den Besuchern für ihr Kommen. Er lud zum anschließenden ‚Friedens- und Gedenkgottesdienst‘ in die katholische Kirche ein.
(Gesonderter Bericht). Text: Willi Simon
Hilfe für die Ukraine

Liebe Pfarrei Sankt Franziskus im Hohenwesterwald,
schon viele Jahre sind mein Mann und ich Mitglied in der Kolpingfamilie Marienstatt. Wir haben eine befreundete Kolpingfamilie in der Ukraine. Gerne möchte ich Sie um Hilfe bitten um die Spendenaktion zu Unterstützen!
Ab sofort können im Zentralen Pfarrbüro, Hauptstraße 51 in Rennerod zu den bekannten Öffnungszeiten die benötigen Sachspenden abgegeben werden.
Von mir und meiner Familie werden Sie einmal wöchentlich zu Familie Kind gebracht. Von dort starten in den nächsten Wochen immer wieder Hilfstransporte in die Ukraine!
DANKE für Ihre, danke für Eure Unterstützung,
Sandra Eidner-Sistig, Gemeindereferentin
Jetzt auch Geldspenden für die Kolpingfreunde in Czernowitz und Chisinau
Gerne veröffentlichen wir auch den Spendenaufruf der Kolpingfamilien Hachenburg und Marienstatt
Für die Arbeit unserer Kolpingfreunde in Czernowitz und Chisinau
Der von Putin in der Ukraine entfesselte Krieg macht fassungslos aber nicht hilflos. Auch die Anrainerstatten der Ukraine sind durch die Flüchtlingsströme schwerstens betroffen. Allein in das arme Moldawien sind über 300.000 Menschen geflüchtet. Moldawien hat 2,6 Millionen Einwohner. Im Verhältnis auf das reiche Deutschland mit seinen 80 Millionen Einwohnern bezogen, hieße das, dass wir über 9 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine bei uns hätten. Tatsächlich sind es zur Zeit 180.000 Frauen, Jugendliche und Kinder, die bei uns Aufnahme gefunden haben.
Die Kolpingfamilien Hachenburg und Marienstatt haben einen Spendenaufruf gestartet um Sachspenden für die Kolpingfreunde in Czernowitz und Chisinau zu sammeln. Da immer wieder gefragt wurde, ob auch Geldspenden möglich seien. Ja, das ist jetzt möglich:
SPARKASSE WESTERWALD/SIEG
IBAN: DE16 5735 1030 0101 0243 21
SWIFT - BIC: MALADE51AKI
STICHWORT: „KOLPING CZERNOWITZ CHISINAU"
Die Kolpingfamilien Hachenburg und Marienstatt weisen darauf hin, dass leider keine Spendenquittungen ausgestellt werden können. Für das gesammelte Geld werden Dinge gekauft, die in Absprache mit Ludwig Markuljak, dem Vorsitzenden der Kolpingfamilie Czernowitz und Katharina Iajgunovici, der Vorsitzenden der Kolpingfamilie Chisinau, dringend benötigt werden, um Flüchtlingen und Kämpfern an der Front zu helfen. Wie den täglichen Nachrichten zu entnehmen ist, sind die dort herrschenden Ängste und Nöte der Menschen unvorstellbar groß. Seien wir großherzig, um neben unseren Gebeten, auch praktische Nächstenliebe zu üben.
Neben den beiden Adressen, die in dem Aufruf angegeben sind, können Sachspenden auch im Pfarrbüro abgegeben werden.
Im Namen der Kolpingfamilen Hachenburg und Marienstatt
Rudi Grabowski
Bistum Limburg Sonderseite Ukraine
12.03.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen in den Pfarreien,
der Krieg in der Ukraine bewegt viele Menschen in und außerhalb der Kirche. In den vergangenen Tagen haben uns zahlreiche Fragen zu verschiedenen Themen dazu erreicht. Das Bistum hat deshalb unter ukraine.bistumlimburg.de eine neue Seite online geschaltet. Auf der Seite finden Sie Informationen zum Thema Spenden, Wohnraum, Texte und Gebete für liturgische Angebote, eine Einordnung zum rechtlichen Status Geflüchteter, weiterführende Links und vieles mehr. Perspektivisch sollen weitere Informationen zu Beratungsangeboten, Dolmetscherdiensten etc. hier zu finden sein.
Gerne empfehlen wir Ihnen die Themenseite auch für Ihren Pfarrauftritt.
Wir möchten zudem über die unterschiedlichen kirchlichen Solidaritätsaktionen in den Regionen unseres Bistums informieren. Dazu benötigen wir aber Ihre freundliche Unterstützung. Bitte teilen Sie uns per Email an info@bistumlimburg.de mit, wenn es bei Ihnen vor Ort eine konkrete Solidaritätsinitiative gibt und lassen uns eine Kurzbeschreibung, einen Kontakt und andere ergänzende Informationen zukommen.
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Wir danken Ihnen schon jetzt für die Zusammenarbeit!
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Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
des Bistums Limburg