Fatima-Tag 13. Mai 2024
Marienandacht am Fatimatag – 13.Mai 2024 Beeindruckender Vortrag und bewegende Maiandacht
Marienandacht am Fatimatag – 13.Mai 2024
Beeindruckender Vortrag und bewegende Maiandacht
Im Pfarrheim Hellenhahn-Schellenberg hielt Pastoralreferent Markus Schuhmacher einen Vortrag über die Erscheinungen und die Botschaften von Fatima, die Papst Pius XII. „Das stärkste Eingreifen Gottes durch Maria in die Geschichte der Kirche und der Menschen seit dem Tod der Apostel“ genannt hatte.
Ausgehend von einer Flugzeugentführung, deren Ziel die Erpressung der Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses von Fatima war, wurden die Erscheinungen im Jahr 1917 in Portugal bedacht, als den drei Seherkindern Lucia, Jacinta und Francisco die Gottesmutter erschien und ihnen drei wesentliche Botschaften übermittelte: Der Ruf zur Umkehr und Buße nach einer Vision der Hölle und den Auftrag, dass der Papst Russland dem unbefleckten Herzen Mariens weihen solle. Die dritte Botschaft durften die Kinder auf Geheiß der Gottesmutter zunächst nicht preisgeben. Papst Johannes XXIII. war der erste, dem das dritte Geheimnis bekannt gemacht wurde und im Pontifikat von Papst Johannes Paul II. wurde die Größe der Botschaft von Fatima für die Welt von heute in ihrer Gänze erkannt.
Pastoralreferent Schuhmacher zeigte im weiteren Verlauf des Vortrages das Fortwirken der Botschaften im 20. Jahrhundert. Insbesondere die Erfüllungen der Prophezeiungen des Zweiten Geheimnis wurden anhand historischer Belege dargelegt: die Wende im Zweiten Weltkrieg durch die Weihe der Welt an das unbefleckte Herz Mariens durch Papst Pius XII., den Zerfall des Ostblocks durch die Weihe Papst Johannes Paul II. und letztlich die Wende im Ukraine Krieg durch die Weihe von Papst Franziskus. Dann kam Pastoralreferent Schuhmacher auf das dritte Geheimnis von Fatima zu sprechen, das bis zum Jahr 2000 unter Verschluss war. Dass die Botschaft von der Verfolgung der Kirche auch heute im Vatikan sehr ernst genommen wird ,wurde ebenso gezeigt, wie die tröstliche Botschaft, dass der Mensch dem Schicksal nicht ohnmächtig ausgeliefert ist, sondern dass er durch Gebet und Umkehr sich an der Schaffung einer lebenswerten Zukunft beteiligen kann und soll.
Nach dem beeindruckenden Vortrag von Pastoralreferent Markus Schumacher wechselten die Besucher in einer Lichterprozession, die an die von Fatima erinnert, in die Kirche St. Petrus in Ketten. Pater Kanuti Kawau trug, begleitet vom Pastoralreferenten, die Statue der Gottesmutter. Angeführt wurde die Prozession von Sandra Burth, die das Ave Maria von Fatima anstimmte. Die Lichter, der Gesang und der Widerhall von den Wänden der Kirche erzeugten Gänsehautgefühl beim Einzug in die Kirche. Pater Kanuti erinnerte an die Bedeutung des Rosenkranzgebetes, um die Verbindung zur Gottesmutter als Fürsprecherin herzustellen. Die althergebrachten Marienlieder, Meditationstexte, die Lauretanische Litanei und das Weihegebet an das Unbefleckte Herz Mariens waren ein kraftvolles Bekenntnis an unsere Gottesmutter. Den Abschluß bildete der Sakramentale Segen durch Pater Kanuti.
Anschließend wurde nochmals zu einer lockeren Gesprächsrunde in das Pfarrheim gebeten, wobei man die Eindrücke dieser Marienandacht Revue passieren ließ und dabei auch Erinnerungen ausgetauscht wurden an die Maiandachten früherer Jahre.
Text: Pastoralreferent Markus Schuhmacher / Willi Simon
