Friedensgebet in unserer Pfarrei
Einladung zum Friedensgebet
Wer noch einen Bezug zum Gebet hat und an die Bedeutung und Wirkung eines Gebetes glaubt, ist herzlich zum ökumenischen Friedensgebet am 24.2.23 eingeladen. Um 18.00 Uhr findet in der katholischen Kirche in Rennerod eine 30 minütige Andacht statt. Wir tragen unsere Anliegen, Sorgen und Bitten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine vor Gott. Dabei drücken wir mit allen Anwesenden unsere Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und allen Opfern des Krieges aus.
Diese Einladung richtet sich an Alle, jung und alt, an Familien und Allein Lebende über die Konfessionen Grenze hinweg.
Genau ein Jahr dauert jetzt schon dieser unsägliche Krieg und ein Ende ist nicht absehbar.
Wie viel Leid, Gräuel,Tod, Vertreibung, Schmerz und Trauer, Zerstörung und Gewalt;
Wie viele Sorgen, Ängste und Nöte bei den vom Krieg betroffenen Menschen, hat dieser Überfall schon gebracht?
Beten wir gemeinsam für ein rasches Ende und einen dauerhaften Frieden,
5. ökumenisches Friedensgebet
Das 5. Friedensgebet der ökumenischen Initiative fand am 11.6.22 auf dem Hubertus Platz in Rennerod statt.
Bevor das eigentlich Friedensgebet begann, wurde bei der Einführung die Frage nach dem Sinn und Nutzen von Beten gestellt? Denn nach der weit verbreiteten Meinung, können wir damit doch nichts bewegen und verändern.
Unsere Antwort als gläubige Christen lautet: wir können was tun - und das ist - gemeinsam beten und dabei unsere Stimmen für Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit, für Frieden und Freiheit erheben.
Danach lenkte der Sprecher die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Am 107 Kriegstag gehen das Morden , die Zerstörung und Vertreibung unvermindert weiter. Das Fazit lautete - ein Ende des Krieges ist nicht absehbar. Weltweit wenden sich gerade deshalb Gläubige verstärkt an Gott Vater, den Fürst des Friedens. In der Hoffnung und Zuversicht auf baldigen Frieden und Freiheit in der Ukraine und den anderen Kriegsgebieten auf der Erde.
Dann begann das eigentliche Friedensgebet passend zur Pfingstzeit, mit dem Gebet um die Unterstützung durch den heiligen Geist. Danach wurde das Lied " bewahre uns Gott, behüte uns Gott!" eingespielt.
Mit dem Gebet" O Herr mach mich zum Werkzeug deines Friedens, das im Wechsel mit der Gemeinde vorgetragen wurde,gelang es dem Lektor mit den Zwischentexten , die Bedeutung jeder Zeile herauszustellen.
Beim anschließenden Kyrieruf, lautet die Anrufung des heiligen Geistes : " Geist Gottes erbarme dich und steh uns bei!"
Vor dem zweiten Lied stand die Lesung aus dem Evangelium nach Matthäus, darin beschreibt der Evangelist die Seligpreisungen im Rahmen der Bergpredigt.
Das danach eingespielte Lied " Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht" unterstrich die Bedeutung der zuvor gehörten Lesung.
Bevor der ukrainische Pfarrer Wasili ein Gebet vortrug, nutzte er die Gelegenheit sich für die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Solidarität, die seine Landsleute hier und in der Heimat erfahren, zu bedanken. Er hoffe das wir die Verbindung auch mittels des Friedensgebetes aufrecht erhalten. Dieser Teil seiner Ansprache wurde von Frau Lydia Schmidt - Völler übersetzt.
7 sehr umfangreiche Fürbitten, und das gemeinsam gebetete - Vater unser - folgten auf seine Ausführungen.
Mit dem dritten Lied, - meine Hoffnung und meine Freude - das wieder eingespielt wurde , endete der musikalische Teil.
Bevor die 30 Minuten dauernde Friedensandacht mit dem Irischen Segenswunsch zu Ende ging, wurde die Gemeinde wieder aktiv eingebunden. Im Wechsel mit einem Lektor sprachen sie den Text des Friedensgebet der Vereinten Nationen.
Ganz zum Schluss bedankte sich der Vertreter der ökumenischen Initiative bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und ihre aktive Beteiligung. Der Termin für das nächste Friedensgebet muss noch endgültig abgeklärt werden. Er wird aber dann umgehend bekannt gegeben.
Für die ökumenische Initiative Friedensgebet
Franz - Josef Pitton
4. Friedensgebet der ökumenischen Initiative.
Das 4. Friedensgebet fand am 14.05.2022 um 18.00 Uhr mit 20 Teilnehmern auf dem Hubertus Platz statt. Wie bei dem 2. Gebet waren besonders Kinder, Jugendliche, Eltern und junge Erwachsene eingeladen. Auch die diesjährigen Kommunionkinder, Firmlinge und Konfirmanden hatten dazu eigens eine Einladung erhalten und sind natürlich auch zukünftig herzlich willkommen.
Am mittlerweile 80. Tag des Krieges fand unser Friedensgebet unter freiem Himmel und bei sonnigem Wetter statt.
Nach der Begrüßung wurde in den folgenden Texten und Liedern, Bezug auf den Krieg in der Ukraine genommen und auf die damit verbundenen Ängste und Sorgen von Kindern und Erwachsenen eingegangen. Maria Eibach verstand es in sehr anschaulicher und ansprechender Form, die Jesus Geschichte vom Sturm auf dem See vorzutragen. Dabei bezog sie die anwesenden Kinder aktiv in das Geschehen ein. Die Kinder zeigten mittels eines blauen Lakens, welches die Wasserfläche des Sees symbolisierte, wie Wind und Sturm den See unberechenbar machen und bei den Jüngern im Boot lebensbedrohliche Ängste hervorrufen. Als Jesus dann dem Sturm befahl zu schweigen, herrschte plötzlich Windstille und das Tuch war völlig glatt und bewegte sich nicht mehr. Die Kinder legten es auf dem Boden ab und Frau Eibach erläuterte dann sehr verständlich, wie jeder mit seinen Ängsten umgehen kann und welche Rolle der Glaube dabei spielt. Nach dem Lied: -„und fürchte dich nicht“-, wurden die Fürbitten vorgetragen. Auf den Bittruf „Gott unser Vater!“ antwortete die Gemeinde „wir bitten dich erhöre uns und steh uns bei!“ Das gemeinsam gesprochene Vater Unser und ein Schlussgebet mit Segenswunsch folgten danach. Mit dem Lied - „Gott, gib uns deinen Frieden!“ - und den Dank an alle, die gekommen waren, endete das 4. Friedensgebet.
Wenn Ihr / Sie aus welchen Gründen auch immer, dieses Mal nicht persönlich dabei sein konntet, hoffen wir, dass unsere Botschaft vielleicht dennoch bei Euch/ Ihnen angekommen ist. Möchtet auch Ihr, möchten auch Sie beim nächsten Mal gemeinsam mit uns für Frieden, Freiheit, um Gottes Segen und für ein baldiges Ende des Krieges beten, dann seid Ihr, sind Sie, herzlich eingeladen und willkommen. Wir freuen uns über alle die kommen und bieten auch Jedem die Möglichkeit, eigene Ideen und Vorschläge bei Texten und Liedern einzubringen, gerne auch in ukrainischer Sprache.
Dazu melden Sie sich bitte gerne per Email : fjpitton@t-online.de
Das 5. Friedensgebet ist für Samstag den 11.06.2022 um 18.00 Uhr wieder auf dem Hubertus Platz geplant. Bei schlechtem Wetter findet es in der Kirche Sankt Hubertus statt, an die der Platz direkt angrenzt. Wir weisen darauf hin, dass die Einladung zum ökumenische Friedensgebet an Interessierte aus allen Pfarrorten der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde gerichtet ist. Mit unserem regelmäßig stattfindendem Friedensgebet wollen wir unsere Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und allen Kriegsgebieten dieser Welt zum Ausdruck bringen. Dazu noch einmal eine herzliche Einladung.
3. ökumenisches Friedensgebet in Rennerod
Am Karsamstag, den 16.04.2022 um 18.00 Uhr, fand das dritte Friedensgebet der ökumenischen Initiative mit rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder auf dem Hubertus Platz in Rennerod statt. Unter ihnen waren 14 ukrainische Gäste welche dieses Mal direkt in ihrer Landessprache angesprochen wurden. Ein ukrainischer Priester, der seit vier Wochen bei der Familie Beier in Irmtraut vorübergehend Unterkunft gefunden hat, war spontan bereit bei unserer Veranstaltung aktiv mitzuwirken. Während der 25 Minuten dauernden Andacht wurde in Texten, Liedern, Gebeten und Fürbitten auf die eskalierende Kriegssituation Bezug genommen.
– Butscha steht stellvertretend für die zahlreichen Gräueltaten des russischen Aggressors. Hier zeigt sich deutlich wie brutal und menschenverachtend das System Putin vorgeht. Jegliche Regeln der Genfer Konventionen spielen fürIhn und seine Erfüllungsgehilfen keine Rolle – (Anmerkung des Autors)
Unsere Gebetsgemeinschaft nimmt Anteil an diesem kaum auszuhaltendem Leid des ukrainischen Volkes und demonstriert seine Verbundenheit mit den Hinterbliebenen und Allen, die sich aktiv für einen dauerhaften Frieden einsetzen.
Die Ansprache des ukrainischen Pfarrers und das anschließend von ihm gesungene Kirchenlied löste bei seinen Landsleuten starke Emotionen aus und sorgte für Ergriffenheit bei den übrigen Teilnehmern.
Mit dem Aarons Segen, der alle christlichen Konfessionen verbindet, gesprochen von den anwesenden Priestern und ihrer Aufforderung: „Gehet hin in Frieden!“ endete bei frühlingshaftem Sonnenwetter das dritte Treffen.
Franz – Josef Pitton
Solidaritäsessen war erfolgreich
Das Solidaritäts Essen am Ostermontag war ein voller Erfolg. Mehr als 120 Personen waren der Einladung gefolgt. Kurz nach 12.00 Uhr begrüßte Franz-Josef Pitton die Gäste, ganz besonders den Ukrainischen Pfarrer mit Ehefrau, Pfarrer Sahl, die ehemalige Gemeinderrefertin Eva-Maria Henn mit Ehemann, Pfarrer Elsenbast und der Vikar Karsten Schmitt.
Pfarrer Elsenbast sprach das Tischgebet und Frau Schmidt fungierte als Dolmetscherin. Kurz nach 13.15 Uhr sprach der Ukrainische Pfarrer das Dankgebet und sang wie am Samstag die Nationalhymne.
Wirklich eine gelungene Veranstaltung!
Franz-Josef Pitton wünscht sich bei zukünftigen Veranstaltungen mehr Zuspruch und Teilnahme aus den anderen Orten unserer Pfarrei. "Aber ich denke wir stehen erst am Anfang. Es gilt die kreativen Geister in Sankt Franziskus zu wecken und vor allem wieder mit positiven Nachrichten ins Gespräch zu kommen. Amtskirche ist das eine und wir als Volk Gottes sollten als mündige Christen wissen, wozu wir berufen sind", meinte er abschließend
2. Ökumenisches Friedensgebet in Rennerod
Das zweite Friedensgebet der ökumenischen Initiative Rennerod fand wegen des nass kalten Wetters in der Pfarrkirche St. Hubertus statt. Die Einladung war dieses Mal besonders an Kinder, Jugendliche, junge Eltern und Erwachsene gerichtet. Leider war die Resonanz der Zielgruppe noch recht überschaubar.
Dennoch war es für alle Anwesenden und Mitwirkenden eine bewegende und ergreifende halbe Stunde. Texte und Lieder haben die Betroffenheit und Hilflosigkeit einerseits, aber auch die Hoffnung und Zuversicht auf Frieden andererseits ausgedrückt. Alle Teilnehmer /innen, Jung und Alt waren bei der Gestaltung eines Friedensweges aktiv eingebunden. Sie belegten den Weg zum Frieden mit symbolischen Steinen. Darauf waren Wörter wie Vertrauen, Freundschaft, Wahrheit, Liebe und viele weitere positive Begriffe geschrieben. All das kann zum echten und dauerhaften Frieden führen, fasste die Moderatorin Susanne Müller zusammen.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Franz-Josef Pitton im Namen der "ökumenischen Initiative Friedensgebet Rennerod-", die erschienen Teilnehmer. Einen besonders herzlichen Gruß richtete er an einige Gäste aus der Ukraine, die der Einladung gefolgt waren.
Am Ende galt sein Dank den Mitwirkenden und allen Besuchern. Mit der Einladung zum Solidaritätsessen am Ostermontag ab 12.00 Uhr in der Westerwaldhalle, endete die Veranstaltung.
Bistum Limburg Sonderseite Ukraine
12.03.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen in den Pfarreien,
der Krieg in der Ukraine bewegt viele Menschen in und außerhalb der Kirche. In den vergangenen Tagen haben uns zahlreiche Fragen zu verschiedenen Themen dazu erreicht. Das Bistum hat deshalb unter ukraine.bistumlimburg.de eine neue Seite online geschaltet. Auf der Seite finden Sie Informationen zum Thema Spenden, Wohnraum, Texte und Gebete für liturgische Angebote, eine Einordnung zum rechtlichen Status Geflüchteter, weiterführende Links und vieles mehr. Perspektivisch sollen weitere Informationen zu Beratungsangeboten, Dolmetscherdiensten etc. hier zu finden sein.
Gerne empfehlen wir Ihnen die Themenseite auch für Ihren Pfarrauftritt.
Wir möchten zudem über die unterschiedlichen kirchlichen Solidaritätsaktionen in den Regionen unseres Bistums informieren. Dazu benötigen wir aber Ihre freundliche Unterstützung. Bitte teilen Sie uns per Email an info@bistumlimburg.de mit, wenn es bei Ihnen vor Ort eine konkrete Solidaritätsinitiative gibt und lassen uns eine Kurzbeschreibung, einen Kontakt und andere ergänzende Informationen zukommen.
HIER DER LINK ZUR SONDERSEITE
Wir danken Ihnen schon jetzt für die Zusammenarbeit!
Ihre
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
des Bistums Limburg