Corona-Hilfe für Indien
Dankeschön
Dankeschön!
Es berührt mich sehr zu wissen, dass so viele Gemeindemitglieder fragen, wie es meiner Heimat Indien in der aktuellen Corona Situation ergeht. Für diese Solidarität möchte ich Ihnen ganz herzlich danken. Positiv ist, dass die Zahl der Infektionen in den letzten Tagen und Wochen in Indien rückläufig ist. Nachdem es vor einigen Wochen zu einer absoluten Überlastung des Gesundheitssystems gekommen war, gibt es auch hier eine gewisse Entspannung.
Liebe Gemeinde!
Wir- mein Orden und ich, freuen uns und sind sehr dankbar, dass SIE sich so SOLIDARISCH mit den Menschen in Indien gezeigt haben. Aufgrund unseres Spendenaufrufs kamen ca.3.500 Euro an Spenden für die Waisenkinder und die Corona-Soforthilfe zusammen. Dafür DANKEN wir IHNEN ganz herzlich! Mit den Spenden konnten wir für 60 Familien, bei denen unsere Waisenkinder leben, Lebensmittel für vier Wochen besorgen. Jede Familie hat bekam: 20 kg Reis, 2 Liter Öl zum Kochen, 2 kg Weizenmehl, Gemüse und marinierte Lebensmittel, außerdem 2 Seifen und Desinfektionsmittel. Das kostet in Indien 2000 Rupees, ungefähr 22 Euro. Für 60 Familien sind das 1.320 Euro, plus 2000 Rupees (22 Euro) Bargeld für die Ausbildung unserer Waisenkinder.
Dies alles wurde möglich durch Ihre Nächstenliebe, Ihre Großzügigkeit und Ihrem guten Herzen! Allen Spenderinnen und Spendern sagen wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Liebe Gemeinde!
Wir danken Ihnen allen von Herzen und beten für Ihre Gesundheit!
Ich bitte Alle, auch weiterhin unsere Waisenkinder und ihre Familien mit Spenden für die Ausbildung und die Corona-Hilfe zu unterstützen. Es grüßt Sie von Herzen Ihr Pater John Paul Marneni.
Corona-Hilfe für Indien
Vor einigen Wochen hat Pater John Paul uns das Schul- und Waisenhausprojekt seiner Gemeinschaft in Indien vorgestellt und um Unterstützung für die Kinder gebeten. Nun erfahren wir tagtäglich in den Nachrichten, dass in Indien die Pandemie unerbittlich zuschlägt und internationale Hilfe dringend benötigt wird.
Auch Pater John Paul ist in großer Sorge und bittet um Hilfe:
Die zweite Corona-Welle trifft Indien mit voller Wucht und mit dramatischen Folgen. Täglich sterben tausende von Menschen vor den Kliniken auf der Straße oder zuhause. Überfüllte Krankenhäuser, fehlende Krankenbetten, Sauerstoffknappheit und fehlende Schutzausrüstung erschweren die Situation zusätzlich. Das Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps. Besonders schlimm ist die Situation in den ländlichen Gebieten, wo es zusätzlich an Nahrungsmitteln und medizinischer Grundversorgung fehlt. Besonders ärmere Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und stehen im Falle einer Infektion vor dem Nichts. Unzählige Familien, Mädchen und Jungen sind durch die Folgen der Pandemie in Armut geraten. Kinder müssen hart arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen und Lebensmittel kaufen zu können. Zudem sind die Schulen geschlossen, sodass die Kinder keine Chance mehr auf Bildung haben.
Ich bin tausende Kilometer von meiner Heimat Indien entfernt. Trotzdem spüre ich unmittelbar, wie sich die Angst vor der Virus-Variante über das ganze Land ausbreitet. Ich kenne die Dörfer, die Gegend in der meine Eltern und Geschwister, meine Freund*innen und Bekannten. Die Virus-Mutante ist wahrscheinlich schneller und gefährlicher als alles zuvor-für Viele ist es ein Wettlauf mit dem Tod. Viele meiner Freund*innen und Bekannten sind erkrankt, einige haben ihr Leben verloren. Mitten in der Nacht wache ich auf und sehe wieder die Szenen aus meiner Heimat, die einem Alptraum gleichen. Und jeden Morgen dann erneut die bange Frage, wenn ich mit meiner Familie telefoniere: Was ist passiert in den letzten Stunden? Wie geht es den Kranken? Konnten sich die Gesunden weiter schützen?
Mein weites Heimatland ist so groß und die Hilfe für viele Menschen ist unerreichbar. Wie sehr hoffe ich, dass dieser Alptraum bald vorüber sein wird- doch die Prognosen sagen, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht ist.
Das ist die Hölle auf Erden, wenn es sie gibt! Und das Schlimmste: ich fühle mich so hilflos. Was kann ich ausrichten gegen das Virus und für die Menschen, die mir wichtig sind?
Ich versuche die Hoffnung nicht zu verlieren. Täglich telefoniere ich mit meiner Familie und Kolleg*innen in Indien und mit meine Gemeinschaft vor Ort. Sie setzen alles daran, ihre Arbeit aufrecht zu erhalten.
Jetzt zu Corona Zeiten sind die Kinder, die noch Angehörige in der Umgebung haben zu Hause, die anderen bleiben im Waisenhaus. Meine Gemeinschaft möchte allen Kindern und Familien schnellstmöglich und langfristig helfen, damit sie die Zeit nach der Katastrophe überstehen; Ernährungssicherung, Bildungschancen und physische und psychische Unterstützung sollen dabei besonders helfen. Mehrere tausend Lebensmittelpakete wurden bislang verteilt.
Zum Glück läuft jetzt die medizinische Hilfe der internationalen Gemeinschaft an.
Ich weiß: die Solidarität ist groß- aber wir brauchen noch mehr Unterstützung. Ich bitte Sie herzlich: wenn Sie können, unterstützen Sie bitte unsere Nothilfe in Indien mit einer Spende, die Sie gerne im Zentralen Pfarrbüro in Seck abgeben können. Von dort werden die Spenden dann weitergeleitet. Ich danke Ihnen allen für Ihre Großherzigkeit. Ich hoffe, Sie bleiben gesund!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pater John Paul Marneni.
Gerne können Sie die Spende auch überweisen.
Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus im Hohen WW
IBAN: DE65 5735 1030 0103 0779 96
SWIFT-BIC-Code: MALADE51AKI
Verwendungszweck: Projekt Pater John Paul Corona
Projekt von Pater John Paul Marneni.
"Wenn Sie nicht hundert Menschen ernähren können, dann ernähren Sie nur einen." - Mutter Teresa
Liebe Mitchristen,
Seit Anfang Juni 2020 gehöre ich zur Pfarrei St. Franziskus im Hohen Westerwald. Ich bin dankbar, dass Pfarrer Achim W. Sahl und das gesamte Pastoralteam und Gemeinde mich mit Liebe und zeitnaher Hilfe angenommen haben. Ich bin froh hier zu sein. Aus vollem Herzen möchte ich danke sagen. Liebe Brüder und Schwestern, das Hauptproblem in Indien ist die Armut. Bei uns gibt es viel Arbeitslosigkeit und Waisenkinder. In unseren Missionsstationen (Bundesstaat Andhrapradesh) suchen immer mehr Menschen Unterkunft und Hilfe.
Zurzeit betreuen wir ein Waisenhaus mit 130 Mädchen und Jungen. Viele der Jungen und Mädchen haben keine Eltern mehr, einige von ihnen haben Eltern, die aber zu arm oder krank sind, um ihre Kinder ernähren und zur Schule schicken zu können. Die meisten armen Menschen sind Tagelöhner und ihre Arbeit hängt von Wetter ab. Das bedeutet, sie haben keine regelmäßige Arbeit. Meistens begleiten auch die Kinder ihre Eltern zur Arbeit.
Unsere Gemeinschaft gibt diesen armen Kindern eine Unterkunft und unterstützt sie mit den Notwendigsten: einem Zuhause, Nahrung und Bildung. Sie bekommen Schulkleidung, Bücher, und wir bezahlen die Schulgebühr. Außerdem erziehen wir Kinder in unseren Schulen. Dazu braucht man viel Geld.
Im Waisenhaus leben die Kinder mit zwei Köchinnen zusammen, die zeitgleich auch die Mädchen betreuen. Für die Betreuung der Jungen ist der „Watchman“ (Wächter) zuständig. Nicht nur für die Kinder ist das Waisenhaus das neue Zuhause, auch das Betreuungspersonal hat keine Familie mehr, so dass sie alle gemeinsam das gesamte Jahr über im Waisenhause leben und sich gegenseitig Familie sind.
Wir freuen uns auf Ihre finanzielle Hilfe für die Waisenkinder, indem sie ihnen notwendige Bedürfnisse wie Bücher, Schulkleidung, Nahrungsmittel, Medikamente und andere Notwendigkeiten schenken können.
Ich danke Ihnen allen für Ihre Spenden und für Ihre Großherzigkeit.
Ihr Pater John Paul Marneni.
Gerne können Sie die Spende auch überweisen.
Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus im Hohen WW
IBAN: DE65 5735 1030 0103 0779 96
SWIFT-BIC-Code: MALADE51AKI
Verwendungszweck: Projekt Pater John Paul