Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald feierte Geburtstag mit einem „Franziskusfest“.


Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald feierte Geburtstag mit einem „Franziskusfest“.
Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald feierte Geburtstag mit einem „Franziskusfest“.
Rennerod. Im Mittelpunkt eines feierlichen Festgottesdienstes in der Pfarrkirche Sankt Hubertus in Rennerod stand der Namensgeber und Schutzpatron der Pfarrei, der heilige Franziskus. Gleichsam wie ein roter Faden zog sich dessen Leben und Wirken beim „Franziskusfest“ durch die Liturgie. Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Verabschiedung von Pater Kanuti, der die Pfarrei verlässt. Ministranten und Ministrantinnen, Fahnenträger und das Pastorale Team zogen bei machtvollem Orgelklang in die gutbesuchte Pfarrkirche Sankt Hubertus in Rennerod ein.
Pfarrer Achim Sahl gegrüßte Gläubige aus der gesamten Pfarrei und erinnerte an die Pfarreigründung vor 8 Jahren. Somit feiere man heute den neunten Geburtstag.
Die Kinderkirche gratulierte der Pfarrei mit einer selbstgebastelten Torte und guten Wünschen. Dafür gab es reichlich Applaus.
Eine besondere Form der sonst üblichen Predigt hatte man vorbereitet. Wer war dieser Franziskus, der Kirchenpatron unserer Pfarrei? Als Moderator fungierte Gemeindereferent Bernhard Hamacher. Der Heilige, dargestellt von Raimund Scharwat, wurde von Gläubigen aus der Gemeinde zu seiner Person befragt. Wer ist er, wer war er, was würde er uns heute zu sagen haben. Die abschließende Frage des Gemeindereferenten an Franziskus: „Was würdest du uns für heute mitgeben“? beantwortete Franziskus so: “Seid authentisch! Lebt euren Glauben und eure Spiritualität so, wie von Christus gezeigt“!
In den Fürbitten erbaten die Sprecherinnen das Weggeleit des Heiligen Franziskus.
Ein musikalischer Genuss war der Solo-Liedvortrag der PGR-Vorsitzenden Sandra Burt vom „Sonnengesang des Heiligen Franziskus“. Der „Sonnengesang“ ist ein Gebet (und gleichermaßen Lyrik), das Franz von Assisi im 13. Jahrhundert an seinem Lebensende verfasste. Er preist darin die Schönheit der Schöpfung und dankt Gott dafür. Melodien dazu wurden später von verschiedenen Komponisten zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Pater Kanuti Kawau von Pfarrer Achim Sahl und der PGR-Vorsitzenden Sandra Burth verabschiedet (siehe gesonderter Bericht „Der lächelnde Pater“). Mit „Maria breit den Mantel aus“ baten die Gläubigen im Schlusslied um die Begleitung der Gottesmutter. Immer wieder erhebend ist dieses Marienlied. Vor dem Schlußsegen dankte Pfarrer Sahl allen, die an der Vorbereitung, der Gestaltung und der Durchführung des Gottesdienstes und dem nachfolgenden Beisammensein tatkräftig mitgewirkt hatten. Im Anschluss an die kirchliche Feier ging es zur Geburtstagsfeier in das Pfarrheim, wo ein schmackhaftes Essen auf die Gäste wartete. Man griff beherzt zu und es blieb auch Zeit für angeregte Gespräche, wie sie zu einer Feier gehören.
Text/Fotos: Willi Simon

